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mumpf gemeinde



Sportlerehrung Simon Brem

Bronzemedaille an der Schweizer Meisterschaft 2022

An der Mumpfer Gemeindeversammlung am 1. Dezember 2022 wurde Simon Brem für seinen dritten Gesamtrang bei den Herren (alle Niveaus und Altersklassen) beim Swiss Marathon Paddle Cup geehrt.

1 sportlerehrung gemeindeversammlung

Der 1977 geborene Simon Brem, von Beruf Chemiker, wuchs in Aarburg auf. Seit 2011 wohnt er in Mumpf, wohin es ihn nicht zuletzt auch wegen der Lage am Rhein verschlagen hat.

Mit einem gemischten Teilnehmerfeld aus ambitionierten Amateuren und aktiven und ehemaligen Nationalkaderathleten und -athletinnen ist der Swiss Marathon Paddle Cup die Schweizermeisterschaft im Langstreckenkanusport. Der Cup besteht aus sechs Langstreckenrennen von jeweils 18 bis 42 km Distanz auf verschiedenen Seen der Schweiz: Thunersee, Bodensee, Genfersee, Greyerzersee, Bielersee und Vierwaldstättersee. Die Rennen finden von Mai bis September statt.

2 vor dem schloss chillon
3 auf dem vierwaldstaettersee
 

Angefangen hat Simon mit dem Kajakpaddeln im Sommer 2019. Vorher war er viele Jahre aktiver Wettkampf-Ruderer. Wasser ist seit den Jugendjahren sein Trainingselement. Er trainiert hauptsächlich hier bei uns auf dem Rhein, zwischen Möhlin und Stein. Hinzu kommen im Sommer Trainings auf dem Hallwilersee. Auch im Winter ist er regelmässig auf dem Wasser, natürlich mit entsprechender Ausrüstung. Da kommen im Jahr schnell 3000 Trainingskilometer zusammen.

4 training im winter
5 geschafft! kopie
 

Seine Boote gehören zur Kategorie Surfski. Urprünglich aus Australien und Südafrika gibt es Surfskis schon lange. Sie sind länger und etwas breiter als ein Rennkajak, sind aber durch mehr Auftrieb und die einzigartige Form manövrierfähiger und leichter zu paddeln.

6 siegerehrung swiss marathon
7 drei boote
 

Der grösste Unterschied vom Surfski zum Kajak ist wohl, dass bei einem Surfski nicht im Boot, sondern obenauf gesessen wird. Surfskis wurden früher hauptsächlich zur Rettung von Surfern und Schwimmern in Not eingesetzt, denn durch die flache Unterseite und das geringe Gewicht (meist Karbonbauweise) gleitet (oder ‘surft’) man schnell durch die Wellen. Daher auch der Name Surfski. Bei optimalen Bedingungen und den Wellen im Rücken kann man auf dem Meer Geschwindigkeiten bis 30 km/h erreichen.



Bericht:
Barbara Bolliger